Wenn im Winter die Berge verschneit sind und die Kälte und der Schnee das Wandern unmöglich machen, dann sind für uns Skitouren die erste Alternative. Obwohl in unserer unmittelbaren Umgebung die Berge zu niedrig und das Klima zu mild für das schweißtreibende Vergnügen ist, erreicht man von St. Pauls aus in einer guten Stunde alle wichtigen Skitourengebiete Südtirols.
Eine Beschreibung und die GPS-Daten unserer Touren gibt's hier.
Hohe Temperaturen, keine Niederschläge und folglich auch kein Schnee: Der Winter hat es bisher mit uns Südtirolern nicht gut gemeint. Dennoch verzichteten wir auch heuer nicht auf die
traditionelle Neujahrsskitour. Unser Ziel war der Hohe Napf im Schmirntal gleich hinterm Brenner. Im Gipfelbereich war der Schnee sehr gut, ab der Waldgrenze eine Katastrophe... Unser Skier sind
die stummen Zeugen des fehlenden Schnees. Aber: Tradition ist Tradition.
Eppan ist für sein vielfältiges Outdoorangebot bekann: Aktivurlauber können auf dem Radweg oder im Montiggler Wald radfahren, am Mendelkamm wandern, im Montiggler See schwimmen und - bald auch - in Unterrain golfen. Weniger bekannt ist, dass man in Eppan auch Skitouren machen kann. Wir haben die Probe auf's Exempel gemacht und die Kematscharte oberhalb von St. Pauls auf zwei Brettern bezwungen. Zugegeben: Skigenuss war's keiner...
Die Kälte ist endlich und hoffentlich endgültig gebrochen. Heute haben wir die erste Skitour bei angenehmen Temperaturen unternommen und die warme, frühlingshafte Sonne genossen. Nachteil des Wetterumschwungs: Die Tage des Pulverschnees sind gezählt, auf dem Grubenkopf in Obernberg hat der Wind zuletzt ganze Arbeit geleistet, den Schnee verblasen und eine eine harte Oberfläche hinterlassen, so dass wir auf einer Art Piste den Weg talwärts genommen haben. War auch nicht schlecht.
Die Kältewelle hält immer noch an und als wir auf dem Weg in Richtung Langtaufers am Reschensee waren, haben uns die Schneeverwehungen auf der Staatsstraße und die - 20 Grad auf dem Tacho-Thermometer arg an unserem Vorhaben, die Skitour auf den Habicherkopf, zweifeln lassen. Doch den Versuch war's wert, denn der Wind hat im Langtauferer Tal eine Pause eingelegt und schon konnte man's aushalten. Leider war der Gipfel wolkenverhangen, so dass wir den Traumblick auf den Reschensee nur erahnen konnten.
Die sibirische Kälte hat seit ein paar Tagen Europa im Griff, doch ein paar tapfere Skitourengeher lassen sich vin ihr nicht einschüchtern!
Bei - 20 Grad Celsius haben wir uns heute die steile Tour auf die Schafseitenspitze im Navistal ausgesucht und sind für unseren doppelten Mut (Kälte, steile Tour) mit annehmbaren gefühlten Temperaturen und einer traumhaften Pulverabfahrt belohnt worden.
Eine Grenzerfahrung an der Grenze haben wir heute gemacht: Bei etwa - 20 Grad Celsius und starkem Wind sind wir auf Skiern von Obernberg zunächst auf das Portjoch und dann auf der Grenze zwischen Österreich und Italien auf das Kreuzjoch (auch Südlicher Rosslauf gestiegen). Die knapp 1000 Höhenmeter waren eine bitterkalte Erfahrung, die wir nicht so schnell widerholen müssen. Dabei kommt der Höhepunkt der sibirischen Kälte erst in ein paar Tagen. Das kann ja heiter werden!
Wer nicht wagt, der neicht gewinnt: Diesen Spruch haben wir uns heute zu Herzen genommen und sind von der Westlichen Schöberspitze nicht der Skitouren-Meute nach, sondern haben bei der Abfahrt die Südwest-Variante gewählt, die vor uns niemand gewagt hat. Unser Mut zum Risiko ist belohnt worden, denn die 800 Höhenmeter bis zum Talgrund lief es wie geschmiert über aller-, allerfeinsten Pulver. Um den Skitourengott zu ehren, der uns heute so gewogen war, haben wir nach dem schönsten Hang gleich noch einmal aufgefellt und sind ihn noch einmal in harmonischen Schwüngen abgefahren.
Im Norden Schneefall, im Süden kein Schnee: Wohin geht man bei dieser Wetterprognose auf Skitour, wenn man schon einen freien Tag herausgeschlagen hat und diesen natürlich optimal nützen will? Man versucht dem Schlechtwetter so weit wie möglich nach Süden auszuweichen, aber doch noch gute Schneeverhältnisse zu haben. Eine schmaler Grat, den wir mit der Wahl der Hochplattspitze im Jaufental ganz gut getroffen haben.
Klar, um eine Wander-, Rad- oder Skitour zu planen, kann man ganz konventionell den gedruckten Wanderführer zur Rate ziehen und/oder den Computer bzw. das Internet zu Rate ziehen. Hier stellen wir euch drei Möglichkeiten vor, die wir mehr oder weniger regelmäßig nützen.
Schon vor einer Woche war das Obernbergtal gleich hinter dem Brenner das Ziel unserer Skitourenträume. Weil bereits damals optimale Bedingungen herrschten und in der Zwischenzeit noch einmal ein guter halber Meter Neuschnee dazugekommen ist, sind wir heute (22.01.2012) wieder in das idyllische Tal gefahren. Wir haben es nicht bereut! Als Ziel haben wir - bei Lawinenwarnstufe 4 - die skitechnisch einfache Rötenspitze ausgesucht.
Das Wander-Navi, dein Freund und Helfer: Seit mehreren Jahren nutzen wir GPS bei unseren Outdoor-Aktivitäten. Derzeit haben wir drei Geräte im Einsatz. Hier möchten wir euch unsere Erfahrungen mitteilen. Doch eines ist gewiss: Das GPS-Gerät ersetzt im keinen Fall die gute alte Wanderkarte!
Eigentlich ist die Mutnelle ein Skigípfel für den März und den April. Eigentloch wollte ich heute auch nicht auf die Mutnelle im hintersten Durnholzertal gehen, sondern auf das Durnholzer Jöchl. Doch eigentlich hat heute der Zufall Regie geführt und so bin ich auf der Mutnelle gelandet.
Das Obernbergtal am Brenner-Grenzkamm ist ein Skitourenparadies, noch dazu ein relativ unbekanntes. Nach dem gestrigen windigen Ausflug ins Sarntal wollten wir heute auf Nummer sicher gehen und haben uns an den Wetterbericht gehalten, der am Alpenhauptkamm ruhiges Hochdruckwetter vorausgesagt hatte. Ruhiges Hochdruckwetter heißt aber nicht, dass es warm sein muss: Start in Obernberg bei -20 Grad.
Nachdem die Pfattenspitze vor wenigen Tagen mit sehr guten Skitourenverhältnissen aufgewartet hat, bot sich das Sarntal abermals als guter Ausgangspunkt für eine Skitour an. Auch dieses Mal plagte uns die Zeitnot und so entschieden wir uns für die knapp 1000 Höhenmeter auf die Karnerspitze oberhalb des Durnholzer Jöchls. Doch wir hatten die Rechnung ohne den Wind gemacht.
Wenn die Lawinengefahr groß, das Zeitpolster klein und man noch dazu keinen Begleiter hat, dann ist die Skitour auf die Pfattenspitze die richtige Wahl. Außerdem befindet sich die Pfattenspitze fast genau am geografischen Mittelpunkt Südtirols und bietet deshalb einen grandiosen Rundumblick.
Der Brenner ist eigentlich nicht als ausgewiesenes Outdoor-Paradies bekannt, viel mehr nimmt man ihn bei der Durchreise als einen Grenzübergang wie viele andere im inzwischen vereinten Europa wahr, nämlich gar nicht. Aber besonders bei großer Lawinengefahr ist der Brenner immer eine Skitour wert - einem ehemaligen Skigebiet sei Dank!
Das Jahr 2012 hat bei uns begonnen, wie jedes Jahr: Wir haben natürlich die Korken knallen lassen, doch danach sind wir sofort ins Bett gegangen, schließlich steht am 1. Jänner immer eine Skitour in unserem Terminkalender. Heuer haben wir die massiven Schneefälle in der Brennergegend (ca. 40 Zentimeter über 2000 Meter am Sylverstertag) ausgenützt und sind vom hintersten Ridnauntal auf das Staudenbergjöchl am Übergang zum Ratschingser Tal gegangen. Ca. 900 Höhenmeter und 3 Stunden Zeitbedarf.