Hohe Temperaturen, keine Niederschläge und folglich auch kein Schnee: Der Winter hat es bisher mit uns Südtirolern nicht gut gemeint. Dennoch verzichteten wir auch heuer nicht auf die
traditionelle Neujahrsskitour. Unser Ziel war der Hohe Napf im Schmirntal gleich hinterm Brenner. Im Gipfelbereich war der Schnee sehr gut, ab der Waldgrenze eine Katastrophe... Unser Skier sind
die stummen Zeugen des fehlenden Schnees. Aber: Tradition ist Tradition.
Die Skitour startet in Schmirn bei der Rodelbahn an der Siedlung Holzeben. Zuerst in südwestlicher Richtung der Rodelbahn entlang (Vorsicht auf Rodler) bis zur Kapelle Kalte Herberge. Dort direkt an der Kapelle vorbei und gerade aus in südlicher Richtung in den Wald, zuerst in angenehmer Steilheit, anschließend wird es dann skitechnisch relativ anspruchsvoll und steil, bevor man auf die freien Almböden gelangt.
Weiter geht es dann kurz östlich durch einen lichten Lärchenwald, danach wiederum Richtung Süden um den Rauhen Kopf herum bis in eine weitläufige flache Mulde. Von hier über einen steilen Hang
auf den schmalen Rücken der von Westen zum Gipfel führt, am Schluss meist zu Fuß zum höchsten Punkt.
Abfahrt: Entlang der Aufstiegsspur, dann immer die freien Waldböden entlang bis zu einer Forststrasse. Nun auf der Forststrasse rechts entlang Richtung Kalte Herberge.